Die Geschichte vom Seuchengott

Die Geschichte vom Seuchengott in aktueller Form

Ein weiser alter Mann saß unter einer prächtigen Eiche und meditierte. Da kam der Seuchengott des Weges und der weise Mann sprach zu ihm. „Grüß Gott Seuchengott, wohin gehst du?“

Angst hatte der weise Mann keine vor seinem Gegenüber, denn er war mit den kosmischen Gesetzmäßigkeiten und im leben dieser, vertraut.

Der Seuchengott antwortete: „Grüß Gott weiser Mann, ich gehe in die nächste Stadt weg aufwärts und töte dort 100 Menschen.“ Und setzte seinen Weg fort.

Einige Wochen vergingen, als der Seuchengott während seines Rückweges wieder die Aufmerksamkeit des weisen Mannes unter seinem Baum auf sich zog. Welcher sprach, „Friedrich, ach Friedrich, du bist ein arger Wüterich … du sagtest mir, du würdest 100 Menschenleben fordern. Wanderer aber berichteten mir voll Schrecken, dass in der Stadt 10.000de Menschen dahinschieden. Bist du so unersättlich?“

„Ich? Unersättlich? Wüterich?“ höhnte der Seuchengott halb belustigt, halb erstaunt.

„Weiser Mann, ich tat, was ich sagte. 100 Menschen. Die anderen zehntausende tötete die Angst! Außerdem, da du mit den Gesetzen des Lebens vertraut bist guter Mann, musst du wissen, dass ich mit meinen Seuchen niemandes Leben zu stehlen vermag.

Meine Seuchen öffnen die Tore des Jenseits nur für diejenigen, deren Lebenskerze bereits abgebrannt ist. Sei es aufgrund des Alters, aufgrund anderer Erkrankungen, weil die Leute Jahrzehnte ungesund lebten, oder eine negative gedankliche Einstellung während ihrer Lebenszeit, ihre Lebenskerze nach dem Gesetz der Anziehung, schnell dahinschmelzen ließ.

Und die Angst natürlich. Die Angst vermag selbst den stärksten Mann, die stärkste Frau innerhalb eines Augenzwinkerns, schwach, krank und siech werden zu lassen und deren Lebenslicht auszulöschen. Das Unterbewusstsein führt aus, was ihm aufgetragen.“

Der weise Mann sah den Seuchengott durchleuchtend an und bemerkte seine Bestürzung. Er wirkte armselig, geknickt. „Setz dich“, sagte der Mann und wies ihm einen Platz neben sich. „Iss etwas und erzähle mir, was dich derart betrübt.“

Der Seuchengott, nennen wir ihn Konrad, nahm die Einladung fast schon wie in Trance an. Der weise Mann, Sepp, beobachtete, wie Konrads Gedanken und Emotionen in ihm Achterbahn fuhren, während er sich schweigend stärkte.

„Ich habe so etwas noch niemals zuvor gesehen“, begann Konrad zu sprechen. In der besagten Stadt ernannten sich die Führer selbst zu Seuchengöttern und töteten so die vielen zehntausenden Menschen, indem sie ihrem Volk die Angst einredeten, dass der natürliche Verlauf des Lebens außer Kraft gesetzt sei. Dass mein Wirken nun nicht mehr normal sei, und ich jeden Menschen, der mir begegnete, dahinraffen würde.

In den Zeitungen, in den elektronischen Empfangsgeräten ertönten diese verdrehten Lügen schon lange bevor ich kam, Tag und Nacht. Das Volk war verhärmt, verarmt und so eingeschüchtert, als erwarteten sie jeden Augenblick einen überraschenden Angriff eines wilden Tieres. Die selbsternannten, falschen Götter verboten den Menschen, miteinander Umgang zu haben. Geschäfte durften nicht mehr öffnen. Die Gasthäuser waren verweist.

Es bot sich mir ein Anblick des Grauens. Und stell dir vor … So als ob sich das Volk vor diesem imaginären Feind schützen könnten, trugen sie Lappen vor dem Gesicht, falls sie doch einmal im Freien hektisch herumhuschten. Ihre Mitmenschen, betrachten sie nun als ihre todbringenden Feinde.

So etwas in der Art habe ich seit dem frühen Mittelalter nicht mehr gesehen. In längst vergangener Zeit, glaubte das gemeine Volk auch die Lügen einiger Weniger, dass beispielsweise rothaarige Menschen, Hexen und Hexer seien, welche eine todbringende Gefahr darstellten und gegen deren bösen Zauber sich die Leute mit allerlei Schutzamuletten und Rosenkranzmurmeleien, oder gar mit der Verfolgung und Vernichtung der Besagten, zu schützen hätten.

In einer Abhandlung namens ‚Hexenhammer‘, schrieben die Profiteure damals allerlei Gruselgeschichten und erfundene Tatsachen, dass die Gefahr an jeder Ecke lauere, jeder andere Mensch, sogar jeder in der eigenen Familie, gefährlich sein könne.

Hexenprozesse konnte ich bei meinem diesjährigen Besuch nicht feststellen, jedoch wurde jeder, der sich nicht an die nicht minder fantasiereichen ‚Notstandsgesetze‘ hielt, bestraft und teilweise sogar von den Sheriffs verprügelt.

Sepp, du bist ein weiser Mann. Hilf mir zu verstehen, wie es funktioniert, dass innerhalb weniger Monate, eine moderne, aufgeklärte Stadt, in eine mittelalterliche Massenpsychose stürzen kann.“

Sepp, der die Funktionsweise des Bewusstseins sehr genau studierte, fiel es nicht schwer, zu erkennen, was dort gespielt wurde.

„Schau, Konrad“ begann Sepp zu sprechen. „Obgleich wir heute nicht mehr im Mittelalter leben, hat sich doch die ursprüngliche Funktionsweise des Unterbewusstseins, nicht verändert.

Das Gehirn möchte unser Überleben sichern und uns vor Gefahren beschützen. Sieht sich das Unterbewusstsein einer Gefahr, etwa einem wilden Tier, oder auch nur möglicherweise einem solchen ausgesetzt, schaltet es das bewusste Denken aus. Ein Notfallprogramm wird gestartet. Viele wichtige Körperfunktionen wie etwa die Wundheilung, das Immunsystem, die geregelte Verdauung werden heruntergefahren. Stresshormone werden ausgeschüttet und die Energie wird den uralten Instinkten, dem „Reptiliengehirn“ und den Muskeln zugeführt.

Entweder man flüchtet automatisch, oder wenn es dafür zu spät wäre, setzten automatische Kampfreflexe oder der Totstellreflex ein.

So weit so gut. Nach dieser kurzen, rettenden Stressphase, übernimmt das Großhirn, das bewusste Urteilsvermögen und die anderen Körperfunktionen wieder das Kommando.

Wenn es allerdings keine konkrete und unmittelbare Gefahr gibt, sondern einem ein imaginäres Unheil eingeredet wird, wie etwas die Angst, eine gefährliche, unsichtbare Krankheit könne einen an jeder Ecke anfallen und dahinraffen, verbleibt man dauerhaft in diesem unbewussten Notfallprogramm mit den genannten Folgen: Mangelndes intelligentes Urteilsvermögen, Schwächung der Körperfunktionen, Infektanfälligkeit. Und, mangels konkreter Gefahr, aus welcher die Reflexe den Menschen befreien sollten, reagieren diese dauerhaft mit allerlei irregeleiteten, reflexogenen Handlungen und Gedankengängen.

Außerdem sind diese Leute dann steuerbar, da der bewusste Verstand, die eigene Persönlichkeit durch das Notprogramm überschüttet sind.

Ist doch praktisch für die selbsternannten falschen Götter, oder? Man kann mit dem geschreckten Volk anstellen, ihm einreden was man möchte, und es verteidigt diese Unsinnigkeiten auch noch reflexartig selbst und bekämpft all jene, welche sich nicht so leicht hypnotisieren lassen, also noch bei klarem Verstand sind.

Die obersten der Pseudogötter, wussten und wissen um diese Zusammenhänge. Früher wurden verquere und verfälschte religiöse Dogmen mit der Angst der erbsündigen Menschen vor der Höllenverdammnis und vor den Hexen dafür benutzt. Heut bedient man sich der Urangst vor unsichtbaren Infektionskrankheiten und der medialen Dauerhypnose in Verbindung mit neurolinguistischer Programmierung.“

„Naurowas?“ verschluckte sich Konrad.

„Neurolinguistische Programmierung. Schau, das Unterbewusstsein versteht Sprache anders, als wir das mit dem bewussten Verstand tun. Es nimmt alles ganz direkt. Außerdem kennt es keine Verneinungen und keine Vergangenheit und Zukunft. Für das Unterbewusstsein ist alles jetzt.

Auch, wenn wir über andere Personen sprechen, versteht es das nicht, alles was man über Andere sagt, sagt man zu sich selbst. Je häufiger etwas gesagt, gedacht oder gehört wird, desto mehr prägt sich dieses in das Unterbewusstsein ein und alles was dieses für wahr hält, wiederholt es ständig und lässt uns dem entsprechend reagieren. Es tut alles dafür, dass das, woran es glaubt, real wird.

Unter emotional aufgeladenen Umständen prägt es sich die Dinge viel schneller ein und lässt diese viel nachdrücklicher zur Lebensrealität werden.

In der neurolinguistischen Programmierung macht man sich dies zu Nutze und beschleunigt die Umprogrammierung des unbewussten, sowie des bewussten Geistes noch dadurch, dass man einen nicht besonderen geläufigen Begriff nimmt, und diesen mit einer Emotion und erwünschten Reaktion verbindet.

Diese automatische Reaktion wird außerdem mit einem ganz bestimmten Startsignal verknüpft. Sozusagen einem ‚Play-Knopf‘.

Dieser Play-Knopf ist zum Einen das spezielle Zauberwort und eine konkrete Handlung. Das kann eine Bewegung mit der Hand sein, das Antippen einer speziellen Körperstelle, alles kann als Startsignal herangezogen werden.

Ist die Programmierung abgeschlossen, reagiert das Unterbewusstsein automatisch entsprechend der Programmierung, wenn es das Zauberwort hört, der Mensch dieses selbst ausspricht, und ganz besonders, wenn eine Person die Start Aktion durchführt oder andere beobachtet, welche dies tun.“

„Aber, das ist ja furchtbar!“ stammelte Konrad.

„Ja und nein“, fuhr Sepp mit seinem Vortrag fort. „Man kann diese Technik dazu benutzen, schlechte Gewohnheiten zu durchbrechen, gute Gewohnheiten aufzubauen, die Auswirkungen negativer Glaubenssätze zu stoppen und gute Glaubenssätze einprägen.

Oder eben das Gegenteil, wie es leider heutzutage durch die verbrecherische Politik und deren Lakaien, den Medien getan wird.

Schau, und so funktioniert es, dass die Leute in der Stadt verrückt geworden sind. Das Politbüro hat deine alljährliche Grippe genommen und hat ihr einen für die Leute nicht geläufigen Namen gegeben, wie war der nochmal?“

„Kronenseuche, nannten sie sie, meine Kronenseuche gab es aber schon immer und sie ist in der Medizin schon lange bekannt, niemand regte sich früher darüber auf.“ Erklärte Konrad.

„Eben, sie nahmen einen für die Allgemeinheit nicht geläufigen Begriff, belegten diesen mit negativen Emotionen, mit der Urangst vor dem Tod. Das Zauberwort war gesetzt, welches durch gebetsmühlenartig Wiederholung gestärkt wurde.

Die Triggeraktion ist das Aufsetzen des Gesichtslappens. Das ist besonders praktisch, denn das Aufsetzen lässt das einprogrammierte Notfallprogramm starten. Dadurch, dass die Maske auf dem Gesicht ist, spürt man sie dauernd, was sicherstellt, dass das Programm aktiv bleibt.

Außerdem ist dieses Programmsignal für jeden sichtbar. Alleine das sehen dieses Signals, startet und verstärkt die Programmierung auch wieder. Also das Angst haben, den Stresszustand, das reflexartige Bekämpfen derer, welche das Programm nicht abspulen, das untergraben des Immunsystems und das Aussetzen des intelligenten Verstandes.

Dieser Zustand bildet eine fantastische Basis für immer weitere Einschränkungen und Gängelung der Leute. Dieser Zustand, ist der feuchte Traum, jedes korrupten Verbrecherstaates.

Mangels intelligentem Leben, ist es während die Massenhypnose aktiviert ist, viel einfacher, auch noch die andern Dummheiten in die Köpfe der Menschen zu drücken. Die, welche zwar vorher leider schon viele geschluckt hatten, aber noch nicht genug. Die Prophezeiungen des drohenden Weltuntergangs verursacht durch das Autofahren, durch die Flatulenzien von Nachbars Kuh, ja durch unsere bloße Existenz. Die Nummer mit der Erbschuld und der Rettung der Welt durch Selbstaufopferung. Du weißt schon.

Konrad, ich gebe dir einen Tipp … So schlimm das alles aussehen mag, das Wichtigste ist, dass Du dich immer wieder in eine gute mentale Verfassung bringst, dein Selbstbewusstsein steigerst und ein wirksames „interrupt Signal“ für diese Schimäre verwendest: Den Ausschaltknopf deiner elektronischen Empfangsgeräte.

Sodass Du nicht ständig von Neuem eingelullt wirst. Sorgen brauchst Du dir keine zu machen, denn das Leben lässt sich nicht betrügen. Das Leben, die Wahrheit gewinnt immer.

Du kannst also sicher sein, dass das, was diese Psychopathen erreichen möchten, niemals funktionieren wird. Jedes System, das gegen das Leben arbeitet, trägt den Keim seines unumgänglichen Untergangs in sich. Wozu also die Aufregung?

Und, alles was gegen das Leben wirkt und die Menschen schwächen möchte, die Kraft, welche das Schlechte will, wird im Endeffekt immer das Gute erschaffen. Das Leben und die Menschen werden im Endeffekt stärker dadurch werden und in Zukunft immer weniger Anfällig für derlei Taschenspielerbetrügereien.

Wenn du das nächste Mal die Stadt besuchst, verteilst du eine Gegenseuche. Die Wissenschaft hat herausgefunden, dass eine Massenpsychose, durch das besonnene Verhalten von nur 0,8 % der Anwesenden gebrochen werden kann.

Du gehst also durch die Stadt und sprühst nur so vor guter Laune. Jedes mal, wenn dich ein Mensch darauf aufmerksam macht, du würdest die ‚Regeln‘ nicht richtig einhalten, segnest du ihn. Du sagst diesem Menschen: DANKE, Gott segnet dich.

Du lachst jetzt, aber die Bewusstseinsforschung bestätigt, dass ein solcher Ausspruch derlei auf das Unterbewusstsein des Gegenübers wirkt, dass es bemerkt, dass es ein von ihm nicht erwünschtes Programm abspult und dass du dies NICHT tust. Es erkennt also seine missliche Situation und zugleich, dass es da draußen, neben den anderen zombifizierten Menschen, noch andere gibt.

Dieser Ausspruch wirkt wie ein Gegenzauber für das Unterbewusstsein. Das hat was mit ‚ARCHETYPISCHEN MUSTERN‘ zu tun. Du musst nicht unbedingt wissen, wie genau das funktioniert. Es funktioniert trotzdem fabelhaft.

Dieses Gegenmittel wird sich dann von selbst exponentiell weiterverbreiten und wenn die 0,8 % Dehypnotisierter erreicht sind. Zerfällt das Kartenhaus von selbst.

Schau, Konrad. Dieses Schauspiel wurde in nahezu der ganzen Welt aufgeführt, nicht nur in unserer Stadt dort drüben. Mittlerweile neigt sich das Theaterstück vom nackten Kaiser, bereits seinem letzten Akt zu. In den meisten Teilen der Welt löst es sich auf, wurden die 0,8 % schon lange erreicht und immer mehr der selbsternannten Seuchengötter nehmen ihre Irrungen zurück.

Im wilden Texas beispielsweise, wo sich die Menschen von Anfang an nicht so richtig hypnotisieren lassen wollten – deren Mentalität sei dank –  ist das Schauspiel offiziell beendet und als ‚Fake news‘ enttarnt. Dort bekommt man sogar eine Strafe, wenn jemand einen solchen Gesichtslappen aufsetzt. Denn diese sind in Wirklichkeit der Gesundheit abträglich, von dem psychologischen Effekt der Ängstigung der Menschen ganz zu Schweigen.“

„Ja, in unserer Stadt dort drüben waren die Menschen schon lange nicht so wirklich selbstsicher und deswegen sehr leicht zu beeinflussen. Ich glaube, das hat etwas damit zu tun, dass denen seit nunmehr 80 Jahren eingeredet wird, dass sie irgendwie schlechte Menschen seien.

Aber das ändern wir jetzt. Ich komme meiner Berufsbeschreibung wieder nach und verteile die Seuche des gesunden Menschenverstandes und des selbstbestimmten, freien Lebens. Des einzigen Lebens, welches zu Gesundheit, Glück und Wohlstand führt.

Danke Sepp, du weiser Mann. Ich segne dich. Gott segnet dich. Gott liebt dich, mich, dich und mich. Hach, ich merke schon wie die archetypischen Muster wirken und mit mir durchgehen.

Ciao Bello!“ Sagte Konrad, als er entschlossen Richtung Stadt aufbrach. „Wenn ich meine Arbeit erledigt habe, fahre ich nach Italien, komm doch mit. Ein dort lebender Freund schickt mir schon seit Wochen Bilder, wie er und viele andere in den offenen Ristorantis das Leben genießt, ohne Gesichtswindel, Schwindeltest oder Deppenausweis. Das Leben geht dort wieder ganz normal von Statten. Und die alten Leute? Sitzen auch dort, zwischen all den Touristen. Die alten Leute, welche es dort ja gar nicht mehr geben dürfte.“ Witzelte Konrad.

„Ja, das Totsagen anderer Leute und das Zeigen gefälschter Bilder war wieder eine kreative Glanzleistung der Theaterintendanten! Ich liebe Ossobuko“. Rief ihm Sepp hinterher.

Das war, die Geschichte vom Seuchengott. Erweitert und angepasst von Daniel Balatsos

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