Die fundierte Osteopathie und Naturheilkunde erkennt zahlreiche Zusammenhänge des Körpers mit seinen Systemen. So können Schmerzen, Symptome und Erkrankungen an ganz anderen Stellen sichtbar werden, als an denen, wo die Primär Ursache zu finden ist.
Ein grundlegendes Thema hierbei ist die Verteilung und Aufnahme der Schwerkraft in den knöchernen und myofaszialen Strukturen des Körpers. Die sogenannten Schwerkraftlinien und deren Elemente, können bei einer Störung, alle anderen Elemente dieses Konstrukts beeinträchtigen.
Und von da aus wieder zahlreiche weitere Sekundärläsionen auslösen. Die Verdauung, sowie die Organe des Unterleibs sind häufige Projektionspunkte. Häufige Störungen der Sprunggelenke, der Knie, Hüftgelenke, der Lendenwirbelsäule und Halswirbelsäule beispielsweise beeinträchtigen die Elemente der Schwerkraftaufnahme. Oder werden von einer unvorteilhaften Körperhaltung gestört.
Verletzungen der Sprunggelenke wie Verstauchungen, Zerrungen, Brüche oder Bänderrisse sind sehr häufig. Um so seltener ist jedoch die richtige Behandlung dieser Verletzungen, was dazu führt, dass dauerhafte Bewegungseinschränkungen, Gangunsicherheit, Schonhaltung und anhaltende Schmerzen verbleiben.
Interessant ist dabei die anatomischen Zusammenhänge zu betrachten, wie dies in der fundierten Osteopathie der Fall ist. Es wird Sie vermutlich wundern, dass eine Läsion am Sprunggelenk, Symptome an entfernten Körperregionen auslösen kann.
All diese Dinge können durch anatomische und neurologische Zusammenhänge und Kreisläufe entstehen, sollte eine Verletzung der Sprunggelenke „nur“ konventionell, also mittels Orthopädie und Physiotherapie behandelt werden, wobei dabei starke Läsionen zwischen den Gelenkspartnern, im Nervensystem, der Proprietion, den Flüssigkeiten und Feldern bestehen bleiben.
Die Osteopathie kennt die Zusammenhänge und behandelt die genannten Dinge, was die langfristigen Folgen einer Verletzung an den und um die Sprunggelenke in einer Vielzahl der Fälle lindern oder heilen kann.
Vorgehensweise in der Osteopathie
Es ist wichtig, alle beteiligten knöchernen Strukturen wieder in die richtige Position zu bringen
Die Sprunggelenke, Fußwurzelknochen, Tibia und Wadenbein zu dekompaktieren
Weichgewebe und Bänder zu behandeln
Das Nervensystem behandeln / die Propriozeption wieder herstellen
Die Spinalganglien der LWS zu untersuchen / behandeln -> Läsionsmuster resetten
Das zentrale Nervensystem behandeln und Sympathikus / Parasympathikus ausgleichen
Entfernte Folgeläsionen untersuchen und behandeln (Kopf, Atlas, Organe, …)
Die Flüssigkeiten und Felder untersuchen und behandeln -> den Abdruck der Krafteinwirkung lösen
Die globale Vitalität und das Heilvermögen des Körpers durch die Arbeit am Ventrikelsystems des Gehirns stärken, die Behandlung in das Gesamtsystem integrieren
So funktioniert Osteopathie, sie kennt die anatomischen Gesamtzusammenhänge, betrachtet den ganzen Menschen mit seinen emotionalen, geistigen und spirituellen Bedürfnissen. Der Osteopath „liest“ mit seinen Händen und verfeinerten Sinnen die Geschichte und Bedürfnisse des Patienten. Sie ist eine Kunst und Berufung!